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Film+09

Förderpreis Schnitt

Nachwuchspreis für Editoren

Zum fünften

Die Preisträger

Der Förderpreis Schnitt geht an Szilvia Ruszev für Wagah (R: Supriyo Sen).

Die Begründung der Jury:
Drei indische Schuljungen und ihr Blick auf die Grenze zwischen Indien und Pakistan. Mit den Dreien erleben wir am Grenzübergang von Wagah eine Militärparade der besonderen Art: Politisches Kräftemessen als bunte Show und Volksfest auf indischer und pakistanischer Seite.
Durch die Gegenüberstellung beider Paraden verschmelzen die Unterschiede zwischen den Traditionen und werden fast ad absurdum geführt. Und gleichzeitig bleibt die Trennung beider Staaten unüberwindbar im Raum stehen.
Der offene und direkte Blick der jungen Protagonisten auf das Spektakel steckt ich den Zuschauer regelrecht an, und in nur knapp 15 Minuten vermag der Film mit einem sicheren Rhythmus das Volksfest mit seiner hysterischen Zerrissenheit in den Zuschauersaal zu übertragen.


Der Förderpreis Schnitt

Seit 2005 hat die Schnitt Preis-Familie ein neues Mitglied: Ein mit 2.500 Euro dotierter Förderpreis für Nachwuchseditoren prämiert die beste Montage eines Kurzfilms.

Das Reglement für den Förderpreis Schnitt:
Bewerben können sich in Deutschland lebende und arbeitende Editoren mit einem von ihnen geschnittenen Kurzfilm, der eine Länge von 20 Minuten nicht überschreitet und dessen Produktion nicht länger als zwei Jahre zurückliegt.
Der Film muss über eine Vorführkopie in einem der folgenden Formate verfügen: 35mm, DVD oder Beta-SP. Die Editoren dürfen zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht mehr als einen langen Film (60 Min. und länger) geschnitten haben.

Das Auswahlverfahren für den 5. Förderpreis Schnitt:
Die Veranstalter von Film+ sichten alle eingereichten Beiträge und wählen daraus fünf Beiträge, die als Abendprogramm während Film+ dem Publikum und der Hauptjury vorgeführt werden. Alle fünf nominierten Editoren fünf nominierten Editoren werden zur Präsentation der Kurzfilme und zur Preisverleihung nach Köln eingeladen.

Auch in diesem Jahr wird eine hochkarätige Jury bereits zum fünften Mal die beste Montage an einem Kurzfilm prämieren und den mit 2.500 Euro dotierten Preis vergeben. Die Verleihung findet am 30.11.2009 gemeinsam mit der Vergabe des Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm und des Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm statt.

Die bisherigen Preisträger:
Marty Schenk für Leroy räumt auf, 2005
Wolfgang Weigl für Fair Trade, 2006
Rudi Zieglmeier für Bildfenster/Fensterbilder, 2007
Tobias Suhm für Escape, 2008
Film+ ist eine Veranstaltung des Filmmagazins Schnitt in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung NRW und der Stadt Köln
und wird unterstützt vom Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst